Prolog | my time... | Lichtwesen | Dimensionsflug... | Ich folge... | Nachtgestalt | gefiedertes Holz... | Antagonist | Rettung | Are you... | future is... | light shant be... | Der Mond schleicht... | Ein Wort faellt... | Die kleinen Toene | (Un)Glueck | Bahnhof | Stolzer Krieger | Vor... | Hard day's night | Me being noone | Curse | Moderate impulse to live | The good old art | Der Aufsteiger | Impressionen aus verhallenden Sphaeren | Gottes Arbeit | Lasst uns froh und hustig sein! | Wir wissen alles | Weg vor Dir | Let's party! | Die Dinge | Schwarzweiss | Mein Universum | Egoist | Wahres Glueck | Braindead
In Überfluß baden wir
unsere Leiber
in Essen, Vergessen
in Siegen und Ruhm
Doch darben dabei
unsere Seelen
verraten, verlassen
von sinnlosem Tun
my time will come
my will become
the world
and eternity is gone
Hörst Du die Winde nun Dich rufen?
am Ufer jenes großen Meer'
Schritt für Schritt, auf Wolkenstufen
steigst Du den Sternen hinterher
Und unter Dir, gepeitscht die See
gepeitscht in grimmig-kalter Flut
dort unten liegt das ganze Weh
der Welt, doch Du entfliehst der Wut
Die Lichter heißen Dich willkommen
im Sonnenflug zum Mondenhain
hat sich die Höhe Dich genommen
als ewiglicher Mondenschein
Dimensionsflug
Nachttag
lichtes Dunkel
Wolkenlauf
feuchtes Tappen
in Wirbelnichts
Tropfen verschwindet
im Regengetümmel
Absturz
Ich folge
einer nicht-vorhandnen Spur
in den verlockenden Abgrund
Ich sehe
in seiner Tiefe
Erlösung und Unendlichkeit
Ein Schritt
ist die Erlösung und führt
in die Unendlichkeit hinein
Ich schrecke zurück
vor der Versuchung
einen Schritt zurück
Doch ist dort - hinter mir -
wohin ich nicht sehen kann
vielleicht auch ein Abgrund?
So tanze ich durch die Nacht
und springe ins Dunkel hinein
Ein Licht, das es nicht gibt
Sternenleuchten - ein Mangel an Nichts
In düstrer Zeit erwacht
kenn' nur den Mondenschein
habe nur das Licht geliebt
als Schatten seines Gesichts
Es dämmert nun, die Sonnenmacht
erhebt sich, der glühende Stein
der über den Himmel fliegt
und doch nichts mehr ist
als ein Gasball aus Licht
vom Leben der Welt
vemisst
Gefiedertes Holz
entblättert
gepreßt zu
hauchdünn
gesammeltem
Wald - ich
schreite
hindurch
Wenn ich froh bin,
so weine ich,
denn die Freude
ist diese Tränen wert
Wenn ich traurig bin,
so lache ich,
denn das Unglück
ist es wert, es zu verlachen
Tränenvoll
der Trog der Einsamkeit
bis zum Halse
steht mir das Wasser
Schutz bieten
die Bretter, aus denen er ist
vor der Welt
und den Menschen
Sie halten zusammen
die Tränenflut
langsames Ertrinken darin
im Trauermeer
Doch da kommt der Mensch mit der Axt, schlägt ein Loch hinein und
befreit mich.
Are you
what I
can be?
If I were you
and you were me?
I’ll try!
And in the end
we’ll see...
this in the coming land
future is now
present is past
but how
to name
what has been done
at last -
again(e)
in endless run / of time?
light shan’t be
what make me shiver
antidote
to cold and dark
‘cause what we see
is it deliver
hope
and warmth and flowers’ park
Der Mond schleicht sich sacht
durch die Wolkennnacht
und grünfahl ziehen die Schwaden
Luft gemacht aus Nebelschleier
dunstgemalte Ungeheuer
und flatternd krächzen die Raben
Wird das Vogelsingen
wohl die Sonne uns bringen
oder bleibt uns die frierende Nacht?
Traum von Eiskristallen
die in Haare sich krallen
das Leben in's Kalthemd gebracht
Weiß überall, Dunkel im Hellen
hören, wie Schreie vorquellen
im grauen und schweigenden Naß
Dunkle Glocken erklangen
die Nacht war vergangen
und mit ihr der quälende Haß
Ein Wort fällt
einen weiten Weg
nach unten
Es trifft auf
zerplatzt
nur Buchstaben ilbnbee
Ich höre sie
vergessen ist der Klang der Stimmen
die ich gelauscht im Säuselwind
kein Mensch kann sie zurückbesinnen
Menschenohren - arm und blind
Sie rufen laut
doch kaum ertönt ein leises Wispern
gar seltsam unwirklich verzerrt
war es ein trocknes Laubesknistern
das dem Schall den Weg versperrt?
Ein leises Klagen
niemand nimmt Notiz von den verlornen
Tönen, Stimmen, Klängen noch
sag mir, wo die Töne wohnen
ist es in jenem stummen Loch?
Und sie verklingen
niemand hört ihr letztes Singen
doch ein Gehör nur ist ihr Leben
verlor'n das hoffnungslose Ringen
den Blechklangmännern nun ergeben
Und nur eine leise Stille
klingt und singt
im wunderbar schweigenden
und verlassen kalten Wind
Was auffällt und was bleibt
was man bereut, was einen treibt
ist, denk man allzu scharf zurück
doch nur das Unglück - nie das Glück
Doch je länger nun die Träne weilt
so mehr ist schon das Bild enteilt
verschwommen im still bewegten Teich
verschwunden im versteckt gelegnen Reich
Was schlecht war einst, das ist jetzt gut
was mutlos machte, macht jetzt Mut
in einem Heer von gegenwärt'gen Plagen
erinnern wir uns - Niederlagen
In frohem Ton, denn wie ihr seht
haben wir diese überlebt
so ist des einst'gen Unglücks Hohn
nun uns'rer schwarzen Tage Lohn
Ich sitze hier
an einem Tag
an einem Bahnhof
es regnet
Es weht kaum ein Wind
Regentropfen bleiben
an Zugscheiben kleben
und der Zug summt leise
Nicht lang
wird es dauern
und er fährt ab
durch den Regen ins Nirgendwo
Blauer Himmel, Kokospalmen
Dünenhügel, Hungertod
an hunderttausend dürren Halmen
da wachsen weder Korn noch Brot
Lächelfratzen, Turbanträger
Teppiche im weißen Zelt
und Millionen dürre Neger
für arme Leute gibt's kein Geld
Ölfontänen, Bohrturmberge
weiße Stuten, Cadillac
überall sind reiche Zwerge
Und die Armut? Sie ist weg...
Golfplatzpfleger, Badefreuden
ja, wir sind die wahren Herren
Mangelwesen - zu vermeiden
in Flüchtlingslager wegzusperren
Ah, sieh dort, da rüttelt einer stolz
die Faust - will er sie ehren
all die namenlosen Massen - schmolz
denn nicht die Kraft, zu wehren?
Speer in Händen, stolzer Krieger
Augen sprechen wahren Mut
Lächeln, bitte, danke, Sieger
ein ganzer Dollar, Foto gut
Es ist Nacht
und ich kann nicht schlafen
nur weil ich aufstehen muß
Müßte ich nicht
so würde ich schlafen, beruhigt,
denn ich wüßte nicht
was mich erwartet
Karges Brot
in rauhen Kanten
dick bestrichen
schmeckt nach Salz
Ein neuer Tod
von den bekannten
kaum verblichen
Gott behalt’s
Und Morgenrot
bin auferstanden
ausgewichen
mit Gewalt
Wandering through the desert
loneliness and heat
hearing endlessness from wizard
‘s spells in wind
and the sand beneath my feet
dispersed
now I am blind
at first
from what I’ve seen this moment
‘tas been that it will never end
the time
will rest upon
not mine
the nameless one’s
last time
hold yourself in pain
hold
hold
hold yourself in pain
your
your
yourself in vain
hold
yourself
in vain
blood
your blood
out of your wounds
wounds
of your
of your
of your
soul
but who
who
who cares of you
of you
of you
noone not yourself
not
not
not yourself
I feel as well as yesterday
and all the days before
and this is all I gonna say
of my indulgent lore
what rests there tiny piece of soul
is moderate impulse to live
what rests there in my brain as foul
and idle idler senseless life
I’m filled off with
I feel so well now on this way
and all my ways before
and this is all I gonna say
of my indulgent lore
what rests there tiny piece of mind
is moderate impulse to live
what rests there makes my thoughts go blind
and undesired aimless life
I’m filled off with
I feel as well as yesterday
and all the days before
I feel so well now on this way
and this is all I gonna say
of all my daily ways before
and this is all I gonna say
of my indulgent lore
what rests there tiny piece of sense
is moderate impulse to live
what rests there dirty fog-like dense
and useless rest of life
I’m filled off with
So this is something
of the classical definition of art
so this is something
you can put your hand on
this thought is hard as a
fivehundred year old bone
that crashes between my
So this is something
of the classical definition of art
so this is something
you can put your head off
this thought is soft as a
glibbery foul inner of an egg
that smells like the
So this is something
of the classical definition of art
so this is something
you can put your tongue in
this thought is strict as a
flying thrown stone
matching the masses of
Er ging
ein Schrittchen weiter
auf seiner Leiter
hing
schon fast am Deckenboden
(Schlinge um den Hals)
und wollte trotzdem
nur nach oben
(nur falls es dort noch weitergeht,
auch wenn er dieses nicht versteht,
nur falls)
Impressionen aus verhallenden Sphären
Hör den letzten Schall aus uns
wir vergehen untergehen dahin wir scheiden
nicht bleiben vergehen übersehen leiden
nur noch Tonpartikeldunst
Wir zittern unsrer Nicht-Existenz
aus Hallen und Echotonem Fallen aus Vibration
aus letztem Knallen und Verhallen so monoton
entgegen das Nichts uns ergänzt
Aspekte unserer Wesen lesen
die Meereswellen Schwingungen Verbeugen
Kurvendellen Pendelschwingen Erzeugen
Schatten unhörbar wir gewesen
Bleibt nur noch Licht wo wir waren
stumm dumm schweigend verneigend sich
vor Kummer Nullnummer Reigen eigentlich
vor Nichts Kapitulation und Ende erfahren
Fühl aus dem Schöpfungsrausch Erschöpfung
auf wildes Toben kreatives Ruhn
ein Tanzen sanft auf ruhigen zugedeckten Träumen
am Morgen wartet wieder neues Tun
Holla!
Nachtmensch schaut aus seiner Röhre
in hartes Licht aus Tag hinein
jeden Morgen, wenn ich schwöre
nicht von dieser Welt zu sein
Hallo!
Blinzeln unglaubwürdig humpeln
Augenlider flackern sacht
wenn sie mit ihren Wimpernkumpeln
klebrig sind, als wär es Nacht
Juchhe!
Kreisend taumel schlapp in Wasserzimmer
Betäubung weckt aus allzu süßem Traum
und verzweifeltes Gewimmer
aus 45-Graden-Schaum
Heiho!
Tür geht auf fällt klappend zu dann hinter
Rücken gebeugt, Arme hängen herab
kämpft sich tappend durch den Winter
und findet so glücklich sein eigenes Grab
Magische Augen, gläsern blickend, sehen
Dich, verfolgen Dich mit ihrem Leuchten
Spuren, die nie im Wind verwehen
ihr Gedächtnis, voll von unerreichtem
Erinnerungsverstehen
Wer sie erntet, sammelt Macht im Vorübergehen
wer durch ihre nimmermüden Augen sehen kann
wie sollt ihr dieses hier verstehen?
Es dauert nicht mehr lang
dann werden bis auf sie
auch sie vergehen
Gefangen Vergangenheit und Zukunft
kleines nimmerlügend Stundenglas
Leben zu Bilderfetzen eingeschrumpft
verbrennt als reines Gas
der Sonne entgegen
zum Staub
der Jahrhunderte
Dort draußen wuchert rauschend
ein unbekanntes Land
bist Du nicht dort
In ihm klingt berauschend
wie Träumestrand
in einem fort
Wärst Du dort
Du würdest es hören
Du hättest erkannt
lauschend
das Leben
Artig bleibt die Freude stehen
zögert Deinen einzigen Moment
denn gleich wird sie vergehen
und Du bist von ihr getrennt
Altruierend blasen sich Gedanken
meiner wirbelnd wirren Stirn
hinter Entdeckerschiffe Planken
pressen sich aus meinem Hirn
Daraus driftet wieder Freude
angestrengt erfunden aus Gedankenflut
aus Glut, die ich sonst meide
zu betrunken
doch spürst Du sie wärmen, tut sie gut
beim übermütigen Lärmen
Lachen
Technik spottet
unser Menschen
Sachen herrschen unbeherrscht
Wachen
vor dem Tor verrottet
liegen Menschen
Sachen kämpfen unbekämpft
Drachen
tot, die Welt entgottet
allein Menschen
Sachen leben unbelebt
Stachen
Seele und verlottert
werden Menschen
Sachen denken unbedacht
und sterben unbemerkt
dahin.
Maler malt ein Bild
aus Licht, aus Schatten
an eine unberührte Wand
Malt zuckend, wild
verzerrt, Gestalten
aus einem unbekannten Land
Wechselspiel verführt
in krausen Lichtergarten
als schwarzes Spiegelbild gebannt
Doch kaum berührt
gleißend Teilchenbahnenfahrten
zerstieben sie wie nie gekannt
Maler malt kein Bild
aus Dunkelheit, nur Schatten
an eine kahle, leere Wand
Markiert die Nacht
den Tag
umrahmt
der Tag
die Nacht
und ich ganz allein
Inzwischendrin
im Innen
um Außen
herum
gehe ich
in mich
und sehe das
Greife nach Sternen
lugen
nur Augen
oder ich
zurück
eingebildet
nur Sternschnuppen gewesen?
Sitzt
auf seinem Berg
schaut sich
das Leben an
von oben
lacht
ab und zu
Liegt
auf seinem Berg
man schaut sich
sein Sterben an
von unten
gleichgültig
man kannte ihn nicht
Füße laufen
feuchtes Gras geschmeidig
Tanz über Leben
Es raufen
die Freuden sich gegenseitig
um ihr Überleben
Sie kaufen
kann keiner noch so reich
nur danach streben
Sie taufen
mit Leichtigkeit den Sieger
werfen ins Verderben
Und laufen
aus bis ihr Verschwinden
in Vielzahl gerben
Dir Leder, auf-
gerieben Deine Haut, Deine Seele
noch so viel werben
Bis zur Besinnungslosigkeit
Steh wieder auf
Wirf Deine Schuhe von Dir
lauf mit Deinen bloßen, nackten
freien Füßen
über lebendes Gras
und spür wieder
was Du in Dir getötet
Dann trauere
um was Du vergeudet
Raben seh ich, fliegen
biegen die Schnäbel
in offene Gräber
lechzend herab
Menschen seh ich, liegen
regen sich nicht
und wollen doch leben
im offenen Grab
Augen seh ich, lügen
sich selbst etwas vor
tausendfacher Chor
Blicke unknapp
Ich seh sie auf ihren Wegen
geschäftiges Wimmeln
sehen vor Millionen Himmeln
unerreicht und schlapp
die eigene Hand vor Augen nicht